Brätst du zum ersten Mal mit einer gusseisernen Pfanne? Dann ist es wichtig, dass du sie ausreichend einbrennst. Das ist wichtig, um eine natürliche Antihaftbeschichtung zu erzeugen.
Außerdem sorgt das richtige Einbrennen dafür, dass sich ein besonderer Geschmack entwickelt, kein Rost entsteht und die Pfanne mehrere Generationen überdauern kann. Heute möchte ich dir den Prozess des Würzens einer gusseisernen Pfanne genauer erklären.
Eine gusseiserne Pfanne einbrennen: Die Schritte
Du kannst eine gusseiserne Pfanne eingebrannt kaufen, aber du kannsz auch eine kaufen, die noch eingebrannt werden muss. Wir haben festgestellt, dass viele Leute diese Arbeit nicht scheuen und die Pfanne selbst einbrennen. Hier ist die Anleitung dazu.
Gute Reinigung
Zu Beginn des Brennvorgangs solltest du die Pfanne gründlich reinigen. Dazu entfernst du alle Rückstände und Schichten aus der Werkstatt. Das machst du mit einem weichen Schwamm, heißem Wasser und etwas Spülmittel.
Beachte jedoch, dass dies das erste und auch das letzte Mal ist, dass du eine gusseiserne Pfanne mit Spülmittel reinigen solltest. Nach dem Braten soll verhindert werden, dass das Spülmittel die natürliche Antihaftbeschichtung entfernt, denn Geschirrspülmittel ist ziemlich aggressiv.
Trockener Brunnen
Nach der Reinigung sollte die Pfanne gut abgetrocknet werden. Dazu kannst du Küchenpapier oder ein Geschirrtuch verwenden. Wenn die gesamte Feuchtigkeit entfernt ist, kann die Ölschicht, die du als nächstes aufträgst, besser einziehen.
Die Pfanne mit natürlichem Öl einfetten
Jetzt ist es an der Zeit, die Pfanne mit einer dünnen Schicht Naturöl einzufetten. Es sollten keine Ölpfützen in der Pfanne sichtbar sein. Fette die gusseiserne Pfanne vollständig ein, einschließlich des Bodens und des Griffs, falls dieser ebenfalls aus Gusseisen besteht.
Du kannst dafür Erdnuss-, Lein- oder Sonnenblumenöl verwenden. Es ist sehr wichtig, dass das Öl, das Sie verwenden, hohen Temperaturen standhalten kann. Das heißt, es muss einen hohen Siedepunkt haben. Daher ist es besser, kein Olivenöl zu verwenden.
Erhitze die Pfanne auf dem Herd/Gasbrenner
Nach dem Einfetten sollte die Pfanne auf der Herdplatte sehr heiß werden. Die dünne Schicht wird dann am Gusseisen haften bleiben. Lasse die Pfanne dann eine Weile stehen und lasse sie dann abkühlen. Achte darauf, dass du das restliche Öl mit Küchenpapier entfernst. Dies sollte eine minimale Menge sein.
Mindestens fünfmal wiederholen
Um eine perfekte Antihaftbeschichtung zu erhalten, solltest du die Pfanne mindestens fünfmal einbrennen. Beginne also nicht mit dem Kochen von Speisen, ohne den Brennvorgang mindestens fünfmal wiederholt zu haben.
Backen im Ofen
Anstatt die Pfanne auf einem Kochfeld oder Gasherd zu erhitzen, kannst du sie auch im Backofen braten. Das ist nur mit Pfannen möglich, die vollständig aus Gusseisen bestehen. Elemente wie ein Holzgriff können im Backofen beschädigt werden.
Der Backofen sollte auf die höchste Stufe eingestellt sein, damit das Öl verbrennt und am Gusseisen haftet. Stelle die Pfanne mit der Oberseite nach unten in den Ofen und lege ein Stück Alufolie darunter, damit kein Fett im Ofen bleibt. Erhitze die Pfanne eine Stunde lang im Ofen.
Eine neue Antihaftbeschichtung
Hast du die Pfanne lange Zeit nicht benutzt? Oder hat Feuchtigkeit Rost verursacht. Du kannst die Antihaftbeschichtung wieder erneuern. Achte darauf, dass Sduie die beschädigte Schicht mit einem Stahlschwamm gut entfernst. Wenn das ursprüngliche Gusseisen wieder sichtbar ist, hast du alles richtig gemacht. Danach solltest du es mindestens fünfmal wieder einbrennen.
Gusseisenpfanne mit Farbwechsel
Eine gusseiserne Kasserolle kann sich während des Brennvorgangs verfärben. Lasse dich davon nicht beunruhigen. Erst wenn sie eine gleichmäßige dunkelbraune bis schwarze Farbe annimmt, ist der Brennvorgang erfolgreich verlaufen und die Farbveränderung ist Teil des Prozesses.
Wenn beim ersten Kochen Rückstände zu sehen sind, ist das auch kein Problem – die Antihaftbeschichtung kommt erst nach mehrmaligem Kochen in der Pfanne richtig zur Geltung.