Essen dämpfen ohne Dampfgarer: Wie geht das?

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Aktualisiert am 08 Feb 2024
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Eine der gesündesten Arten, dein Essen zuzubereiten? Dampfgaren! Dein Essen gart durch den Dampf des Wassers und nicht durch das Wasser selbst. Wenn du Lebensmittel dünstest, bleiben ihre wertvollen Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Das steht im Gegensatz zum Kochen, bei dem sich diese Nährstoffe im Wasser auflösen. Abgesehen davon, dass sie wasserlöslich sind, sind sie auch hitzeempfindlich. Das bedeutet, dass nach dem Kochen nur sehr wenig von den Nährwerten übrig bleibt. Ein zweiter Vorteil des Dampfgarens ist, dass der Geschmack der Lebensmittel gut erhalten bleibt. 

Oft wird angenommen, dass du einen speziellen Dampfgarer brauchst, um dein Essen zu dämpfen. Das ist zwar in der Tat ein praktisches Gerät, aber es geht auch ohne. Wie man es macht? Wir haben ein paar Möglichkeiten für dich aufgelistet.

Dämpfen mit einem Sieb

Du könntest natürlich einen Dampfkorb zum Dämpfen verwenden, aber wenn du es ohne zusätzlichen Schnickschnack machen willst, kannst du dich auch für ein Sieb entscheiden. Es ist auch viel einfacher zu reinigen. Wie gehst du vor? Du bringst Wasser in einem Topf zum Kochen. Sobald das Wasser kocht, gibst du deine Lebensmittel in ein Sieb, das du über den Rand des Topfes hängst. Achte darauf, dass das Sieb das Wasser nicht berührt. Dann deckst du das Sieb mit einem Deckel ab und lässt dein Gemüse auf diese Weise dämpfen. Optional kannst du auch eine hitzebeständige Schale verwenden. Das Sieb ist jedoch vorzuziehen.

Dämpfen mit einem Bambus- oder Edelstahldampfkorb

Wenn du einen Dämpfkorb aus Bambus oder Edelstahl hast, brauchst du das Sieb natürlich nicht zu benutzen. Hier gehst du ähnlich vor. Auch hier bringst du Wasser in einem Topf zum Kochen und legst dann den Korb darauf. Auch hier ist es wichtig, dass der Korb das Wasser nicht berührt. Der Raum zwischen dem Wasser und dem Korb (aber auch dem Sieb im vorherigen Beispiel) ist eine Voraussetzung dafür, dass sich Dampf bilden kann.

Dämpfen von Lebensmitteln in der Mikrowelle

Gehört ein Mikrowellenherd zu deiner Küchenausstattung? Dann kannst du dieses praktische Gerät auch nutzen, um dein Essen auf einfache Weise zu dämpfen. Dazu gibst du dein Essen in einen mikrowellengeeigneten Behälter und fügst ein wenig Wasser hinzu. Dann deckst du das Ganze mit Alufolie oder einem Teller ab. Bei dieser Methode geht es darum, dass etwas Dampf entweichen kann. Je nachdem, was genau du garen willst, stellst du das Blech mit deinem Essen für 5 bis 6 Minuten in die Mikrowelle. 

Diese Mikrowellenmethode ist am besten für Kartoffeln und Gemüse geeignet. Für Fleisch oder Fisch ist diese Methode wiederum etwas weniger geeignet.

Dämpfen von Lebensmitteln in der Bratpfanne

Es mag seltsam klingen, denn eine Bratpfanne wird normalerweise hauptsächlich zum Braten von Lebensmitteln verwendet. Dennoch bietet sie zusammen mit einigen anderen Geräten eine Lösung. Neben einer Bratpfanne brauchst du auch einen Teller, einen Pfannendeckel und etwas Alufolie. Als erstes rollst du mit der Alufolie 3 oder 4 kleine Kugeln. Lege diese in die Bratpfanne und gib dann eine Schicht Wasser hinzu. Auf die Alukugeln legst du den Teller mit dem Essen. Dann schaltest du die Hitze ein und legst einen Deckel auf den Teller. Wie lange du auf diese Weise dampfst, hängt wieder davon ab, was du genau zubereiten willst.

Dämpfen von Speisen im Backofen

Du kannst dein Essen auch im Backofen dämpfen. Dazu wickelst du dein Essen fest in Alufolie ein. So wird sichergestellt, dass die Hitze nicht entweichen kann. Wenn du mehrere Lebensmittel dämpfst, wickle sie separat ein. Offiziell wird diese Methode Papilotte genannt. Hast du zufällig keine Alufolie zu Hause? Kein Problem, Backpapier tut’s auch.

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